Hochgebirgswanderung am Dienstag den 13.09.2011!
Dieses Mal habe ich alleine die Hochgebirgswanderung gemacht. Es hatte sich kein Gast an diesem herrlich sonnigen Tag aufgerafft, eine 11 stündige Wanderung mit mir zu unternehmen.
1 Mal im Jahr nehme ich mir die Zeit eine Tagestour über 2.000 Höhenmeter zu bezwingen. In den letzten Jahren hat mich immer eine nette Freundin (Nicole) bei diesen Touren begleitet. Zum Beispiel Gosaukamm-Rundweg, oder vom hinteren Gosausee zur Adamekhütte (mit Übernachtung) über Reißgangscharte zur Hofpürgelhütte, Arzbergalm ins Neubachtal und vieles mehr.
So jetzt zurück zu diesem Moment.
Es ist gerade 7.30 Uhr. Mein Gatte hat mit bis zum Hinterhofbauern begleitet, ab da bin ich zu Fuß gestartet. Über den ehemaligen Truppenübungsplatz Aualm mit Blick auf den Fritzerkogel.
Hier bin ich auf 1.651m. Der Lämmerhof liegt auf 920m.
Jochriedel 1.720m mit Blick auf dem Hochkönig.
Die Tauernscharte. Am Tauernkogel war ich schon viele Male mit unseren Gästen. Dieses Mal lasse ich ihn rechts liegen, ich muss noch weitermarschieren. Den Eiskogel lasse ich auch links liegen. Ab da wirds für mich spannend. Ich kenne den Weg noch nicht, halte mich an die Markierungen.
Übrigends die Markierungen sind top. Leider muss ich sagen es gibt keine deutliche Markierung auf die Schartwand zum Gläsernen Kreuz. Habe mich nicht getraut einfach über die Steinwiese zu gehen. Ich wusste nur ungefähr wo die Schartwand ist. Macht aber nichts, jetzt habe ich sie gefunden.
Der Weg geht jetzt weiter. Immer noch auf und ab. Mein Ziel ist als nächstes der Bleikogel. Mein Beine schmerzen schon etwas. Entgegen gekommen sind mir bis jetzt nur 2 Wanderer. Ein Herr erkundete den Weg, um im Winter dann mit den Schiern das Tennengebirge zu überqueren.
Am Bleikogel endlich angekommen (2.411m). Habe viele Fotos gemacht und mit meinem Mann telefoniert.
Vom Bleikogel sieht man die Laufener Hütte ganz Nah. Doch ich wusste nicht, dass ich noch 3 Stunden nur bergab muss. Angekommen bei der Hütte habe ich mit Genuss einen großen Radler getrunken. Und weiter gehts wieder fast eine Stunde bergauf zum Edelweißkogel!!!!!
Am Edelweißkogel sieht man direkt auf den Lämmerhof. Der Scharfe Steig hat wirklich seinen Namen verdient. Ob rauf oder runter Schwindelfreiheit ist wirklich erforderlich.
Zu Hause angekommen bin ich zwar sehr müde aber auch sehr stolz. Und was mache ich das nächste Mal, weiß noch nicht genau? Ich freue mich aber schon darauf.